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Aug 16, 2023

Gewinnliste für Medizinprodukte vom 2. August: MCK, FMS und GKOS

Der Medizinsektor erlebt in dieser Berichtssaison eine stetige Umsatzerholung, da die Nachfrage nach medizinischen Produkten und Dienstleistungen wieder ansteigt. Der Sektor ist jedoch mit inflationärem Gegenwind, Herausforderungen in der Lieferkette und Arbeitskräftemangel konfrontiert, die die Margen belasten.

Laut der neuesten Gewinnvorschau meldeten 17,2 % der Unternehmen im Medizinsektor, die 35,2 % der Marktkapitalisierung des Sektors ausmachen, bis zum 26. Juli Gewinne. Die Mehrheit (90 %) dieser Unternehmen übertraf sowohl die Gewinn- als auch die Umsatzschätzungen. Während der Umsatz deutlich um 12,8 % stieg, fiel das Gewinnwachstum mit 3,1 % gedämpft aus. Diese Scorecard unterstreicht die anhaltende Widerstandsfähigkeit des oben genannten Sektors in einem unsicheren makroökonomischen Umfeld. Die Unternehmen verzeichneten im ersten Halbjahr einen Anstieg der Nachfrage nach chirurgischen Eingriffen. Allerdings waren sie auch weltweit mit anhaltend höheren Kosten konfrontiert. Steigende Rohstoffkosten, Arbeitskräftemangel, erhöhte Zinszahlungen und Unterbrechungen der Lieferkette wirkten sich negativ auf den Produktions- und Vertriebsprozess aus. Allerdings dürfte dieser makroökonomische Gegenwind seit dem ersten Quartal an Kraft verloren haben. In der Zwischenzeit hätte ein Anstieg der Preise für Produkte und Dienstleistungen dem medizinischen Sektor möglicherweise geholfen.

Insgesamt wird für das zweite Quartal mit einem Ergebnisrückgang von 31,2 % und einem Umsatzanstieg von 3,3 % gerechnet. Im Vergleich dazu wurde im ersten Quartal ein Gewinnrückgang von 17,9 % und ein Umsatzwachstum von 4 % gemeldet.

Die Wiedereröffnung der Volkswirtschaften steigert weiterhin die Nachfrage nach medizinischen Geräten wie Diagnosegeräten und -verfahren, was zu einem robusten Umsatzwachstum führt. Unternehmen haben auch Fusionen und Übernahmen durchgeführt, um ihr Portfolio und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Technologische Durchbrüche wie künstliche Intelligenz und Robotik treiben mehr Innovation und Wachstum in der Branche voran. Von Unternehmen, die sich effektiv an diese Veränderungen anpassen und weiterhin innovativ sein können, wird erwartet, dass sie ihren Markterfolg aufrechterhalten.

Dennoch leiden Medizingerätehersteller weiterhin unter der weltweiten Knappheit an Halbleiterchips, die lebensrettende medizinische Geräte wie Herzschrittmacher, Blutdruckmessgeräte, Insulinpumpen und Defibrillatoren herstellen. Obwohl erwartet wird, dass diese anhaltende Herausforderung die Leistung mehrerer Unternehmen der Medizingerätebranche im zweiten Quartal beeinträchtigt hat, dürften die Auswirkungen nachgelassen haben. Darüber hinaus könnten sich die steigenden Kapitalkosten nach mehreren Zinserhöhungen negativ auf das Geschäftsergebnis der Unternehmen ausgewirkt haben.

Insgesamt dürfte die Erholung des Basisgeschäfts in den vergangenen Monaten beeindruckend gewesen sein. Medizingeräteunternehmen mögenMcKessonMCK,Fresenius Medical CareFMS undBlaugrünBei GKOS dürften sich die Umsätze verbessert haben, während die Margen möglicherweise gedämpft waren.

Werfen wir einen Blick auf die Hersteller medizinischer Geräte, die am 2. August ihre Ergebnisse bekannt geben werden.

McKesson: Die Ergebnisse des Unternehmens im ersten Quartal 2024 dürften durch die anhaltende Nachfrage nach seinen Produkten in allen Segmenten gestärkt worden sein. Es wird erwartet, dass das US-Segment Pharmaceutical and Specialty Solutions vom Marktwachstum und höheren Volumina bei Privatkunden im Inlandsgeschäft profitiert hat. Dies dürfte teilweise durch geringere Umsätze im Zusammenhang mit COVID-19-Impfstoffen ausgeglichen worden sein. Das Wachstum der Einnahmen aus Technologiedienstleistungen und ein Anstieg der Verschreibungen aus der Logistik von Drittanbietern könnten die Leistung von Prescription Technology Solutions beeinflusst haben.

Die Konsensschätzung von Zacks für den Gewinn von McKesson liegt bei 5,85 US-Dollar pro Aktie. Die Konsensschätzung für den Umsatz liegt bei 69,91 Milliarden US-Dollar.

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MCK wird in der kommenden Veröffentlichung wahrscheinlich einen Gewinnanstieg verzeichnen, da das Unternehmen derzeit einen Gewinn-ESP von +1,93 % und einen Zacks-Rang Nr. 2 aufweist. (Lesen Sie mehr: McKesson gibt Q1-Ergebnisse bekannt: Ist ein Schlag in Sicht?) Die vollständige Liste der heutigen Zacks-Aktien Nr. 1 finden Sie hier.

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Fresenius Medical Care : Der Umsatz im zweiten Quartal 2023 dürfte durch verbesserte Behandlungsmengen sowie ein sich stabilisierendes Arbeitsumfeld in den Vereinigten Staaten gestützt worden sein. Insgesamt unterstützten Preisverbesserungen auch das Wachstum des Care Enablement-Segments im ersten Quartal. Dieser Trend dürfte sich im kommenden Berichtsquartal fortgesetzt haben. Das kürzlich eingeführte neue Betriebsmodell des Unternehmens hätte im zweiten Quartal möglicherweise weiterhin zu betrieblichen Verbesserungen geführt. Es wird jedoch erwartet, dass das Endergebnis durch inflationäre Kostensteigerungen bei Energie, Material und Personal beeinträchtigt wird.

Die Zacks-Konsensschätzung für den Gewinn liegt bei 24 Cent pro Aktie. Die Konsensmarke für den Umsatz liegt bei 5,19 Milliarden US-Dollar.

FMS hat derzeit einen Earnings ESP von 0,00 % und einen Zacks-Rang von 3.

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Glaukom: Die anhaltend starke Leistung der internationalen Franchise-Unternehmen für Glaukom- und Hornhautgesundheit dürfte das Umsatzwachstum im zweiten Quartal angekurbelt haben. Darüber hinaus dürfte die Einführung neuer Produkte wie iPrime, iAccess und iStent in den letzten Quartalen der Haupttreiber für das Umsatzwachstum des Unternehmens gewesen sein. Glaukos hat auf der Grundlage von Daten aus einer Phase-III-Studie erfolgreich einen Antrag auf Zulassung eines neuen Arzneimittels für seinen fortgeschrittenen Pipeline-Kandidaten iDose TR eingereicht. Eine mögliche Zulassung wird für Ende 2023 erwartet. Glaukos wird voraussichtlich im Rahmen seiner Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des zweiten Quartals den kommerziellen Plan für die iDose TR besprechen. Unterdessen könnten laufende klinische Studien und die Einführung neuer Produkte die Betriebskosten im kommenden Quartal in die Höhe getrieben haben.

Die Gewinnschätzung für das zweite Quartal geht von einem Verlust von 57 Cent pro Aktie aus. Die Zacks-Konsensschätzung für den Umsatz liegt bei 74,5 Millionen US-Dollar.

GKOS hat derzeit einen Earnings ESP von 0,00 % und einen Zacks-Rang von 3.

Glaukos Corporation Preis-EPS-Überraschung | Zitat der Glaukos Corporation

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